Wo ist das
Fräulein?! Wo der liebende Jüngling?! Wo ist der „Grieche“?! Wo sind
Margueritta und Rositta und der Herr von Bergmann mit den krummen Beinchen?!
.... nicht alles steht da drin
Wo ist die
braunblonde Fischerin?! Wo der Amerikaner und die Russin?! Wo ist die Dame und
ihr Familienglück?! Der Herbst hat sie
verweht wie die gelben Blätter im Parke der Königin....
... wer kann sich da entscheiden?!
In dem dumpfigen
Stiegenhause stampften müde Männer in milchblauen Blousonen. Oben im zweiten
Stock waren die Türen weit geöffnet. Es roch nach Türanstrich und
Dienstbotenkaffee. In den Débâcles der Hauswirtschaft sitzen die Dienstboten
ruhig auf Sesseln aus weichem Holz und trinken Punkt fünf den Jausenkaffee aus
dicken weißen Schalen.
Und wenn einst
Alles in Trümmer sinkt und Asche, wird sich aus dem Schutt des Hauses noch das
hellbraune Rauchwölkchen des Dienstbotenkaffees friedlich emporschlängeln.
Die Dienstboten!
Hasserfüllt verlassen sie im Frühjahr die Stadt und ziehen mit stupider
Hoffnung in die Wälder, in die Berge - - -
... so träumend?!
Die Wohnung
schläft, eingehüllt in graue Tücher und moosgrünen Organtin, ungewaschen,
unfrisiert, im dumpfen Schlaf des Naphtalin-Rausches.
...so süß der Schwanz, wie mag das Fötzchen sein und schmecken?
Die Violinen
sangen sich ganz aus dem Leben heraus. Sie waren wie wahnsinnige Dichter, wie
trübsinnige edle Künstler - - - Das Cymbalon war das verschwommene Gemüt, das
leise in dem Leben summt und wie im Träume aufseufzt und verstummt - - - Das Cello aber sagte laut und schwer: „Mann
kann nicht leben -!“
Hier öffnete das
junge unverbrauchte Leben eine seiner Ventilklappen und ließ Begeisterung und
Jugendlust ausströmen - - -,